Triathlon 2020

Größer, schneller, heiter – Triathlon 2020 der Naturfreunde Bielefeld

Dass der Triathlon 2020 stattfinden kann, freut uns sehr. Denn die Teilnahmen sind bisher in guter Erinnerung. Daher geben wir unser Bestes, dass Corona keine Chance hat. So halten wir beispielsweise extra Abstand zu dem kompletten Teilnehmendenfeld. Erfolgreich bis zum Schluss.

Anfangs noch in Sichtweite zu allen Teilnehmenden. Ehrlicherweise allerdings nur während der Startbesprechung mit Abstand und Mundschutz.

Alle Teilnehmenden im Blick: Startbesprechung.

Dass es dann endlich für uns alle losgeht, verdanken wir auch der Naturfreundejugend und ihrer Leihweste. Schon auf den ersten Metern der Seeüberquerung wird klar: Wir sind nicht nur zum Spaß hier. Auch die Neugierde treibt uns an. So schauen wir nicht nur stumpf geradeaus, in Richtung anderes Ufer. Nein, tatsächlich gibt manches Kajak den Weg frei für Ausblicke an alle Ufer. Auch so erreichen wir das ursprünglich angezielte Ufer.

Wo gehts hier über den See?

Welch ein Moment. Zwei Tage, bevor hier eine Flussbaustelle offiziell eröffnet wird. Renaturierung. Also nochmal die Gefällstrecke genießen. Ebenso die Strecke bis zum Mittagspausenschwall. Ab Montag erstmal für die nächste Zeit gesperrt.

Last Run – jetzt Baustelle.
Der erste Umstieg kommt näher.

Die folgenden 14 Flusskilometer ziehen verhältnismäßig schnell an uns vorbei. Auch die Besatzung der „Besenboote“ staunt nicht schlecht über das Tempo. Nach ca. 150 Minuten sind wir am Umstieg.

Dass es hier für uns alle weitergeht, verdanken wir einem frierenden Jungen und seiner Mama. Sie geben uns ihre Fahrräder. Denn zwei unserer Bikes sind mit einem Schloss am Trailer gesichert. Der Schlüssel ist zu diesem Zeitpunkt schon im Ziel. War schneller als wir.

Auf dem Weg nach Oerlinghausen.

Schnell sind wir nun auch. Zumindest im immer wieder Pause machen. Die Wegführung ist wie gewohnt ein Traum. Top ausgeschildert und vorbei an der Emsquelle, am Römerlager und der Eisdiele in Sande. Hier zeigt sich der sportliche Ehrgeiz der glorreichen Sieben. Nur zwei Eis? Glücklicherweise kommt auch das „Besenfahrrad“ dazu. Jetzt gibt es drei Eis in der Waffel. Obschon vor allem das zu große Leihrad anatomisch nicht so leicht zu handeln ist, kommen wir schließlich in den Genuß des Teuto-Panoramas von der Südseite. Durch Kiefernwälder nähern wir uns dem teils gerodeten Südhang an. Hier hat offenbar die Trockenheit in Zusammenarbeit mit dem Borkenkäfer einigen Fichtenbeständen die Lebensgrundlage entzogen. Immerhin ist der Waldweg ordentlich geschottert und verdichtet. So wird der Schlussanstieg kaum spürbar.

Plötzlich: Pause.

Für den Wechsel vom Rad auf die Laufstrecke brauchen wir nur gut die Hälfte der Zeit des letzten Wechsels. Nach überragenden 20 Minuten laufen wir los. Weitere 20 Minuten später sind wir wieder da. Rekord für die Laufstrecke. Eine super Wegführung dieses Jahr!

100% WERREPIRATEN

Auch unter Corona-Bedingungen ist der Triathlon dennoch einfach fantastisch. Am Ziel angekommen sind wir einesteils etwas traurig, dass es so schnell vorbei ging. Dementsprechend stehen 7 Stunden und 23 Minuten auf der Stoppuhr. Premiere: Wir haben das erste Mal unsere Gesamtzeit verkürzt. Und das bei Beachtung der Abstandsregeln zu allen anderen Startenden. Selbst die Ehrung aller Sieger*innen erfolgt in deutlichem Abstand zu uns.

1 Kommentar zu „Triathlon 2020

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert