2023-09-04 Blauer Himmel und Blaulicht
Alberssee statt Fahren und Rollen 2023 beginnt mit einer Umplanung. Und endet abrupt. Dazwischen liegen klare Entscheidungen, viel Freude am Bootfahren und gegenseitiger Support.
Tatsächlich können wir heute nur ins Wasser, weil es den DLRG Strand am Alberssee gibt. Eine feine Alternative für die eigentlich geplante Strecke. Zumal einige Kids heute zum ersten Mal im Boot sitzen. Andere wiederum schon in Frankreich oder auch Slowenien.
Aber erstmal laden wir alles ein und auf. Und dann wieder ab.
Alberssee statt Fahren und Rollen 2023 lädt uns dann ein, in Zweierteams erste Paddelzüge anzugehen. Läuft richtig gut soweit. Alle Sachen dabei. Und alle Kids richtig am Start. Sowieso.
Ist halt in dieser Mischung aus Strandtag und Bootsgewöhung auch ein ganz okes Setting. Und führt unter anderem dazu, dass an der richtigen Rolltechnik projektiert wird. Oder aber auch an der Paddelbox, der Rotation des Oberkörpers und so weiter.
Die Freude am Bootfahrten überträgt sich auf die Prozesse dabei. Der gegenseitige Support stützt das und führt auf dem wildwassertechnisch langweiligen See zu beeindruckenden Lernprozessen.
Auch beeindruckt, aber weniger im Positiven sind wir über eine absolute Premiere. Jetzt wissen wir: Es war ein ausgerenktes Ellenbogengelenk. Schmerzhaft und bitter zugleich. Bedeutet für uns in der akuten Situation: Versorgung des Verletzten, Notruf und spontaner Abbruch der Fahrt.
Spoiler: Der Schmerz lässt direkt nach der Reposition bzw. nach dem Einrenken im Krankenhaus deutlich nach und der Hintergrund der Verletzung kann individuell ergründet werden.
Für alle Anderen bedeutet das aber auch: Aufladen, Umziehen und eine Stunde vor dem geplanten Zeitpunkt den Weg über das Krankenhaus nach Hause antreten. Dabei tauchen natürlich viele Fragen und Unsicherheiten auf. Gut, dass wir im Krankenhaus wieder in Kontakt kommen können. Und letztlich klar wird, dass es vergleichsweise mild abgelaufen ist für den Verletzten. Die Genesungswünsche der Mitfahrenden erreichen ihn so noch vor der endgültigen Diagnose. So zahlen sich die klaren Entscheidungen wie Fahrt an den See und möglichst nahe Begleitung im Krankenhaus aus. Sowohl für den Verletzten als auch für das gesamte Team drum herum.